Bmstr. Ing.

Otto Handle

Geschäftsführer der
inndata Datentechnik GmbH
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12.06.2023 00:00:00 +00:00

Suchen ohne Reue

Nur mal schnell suchen, wer, wo, wann, was. In einer Minute gehen weltweit über 4 Millionen Suchanfragen bei der US-Plattform „Google“ ein. Ist ja so einfach und bequem! Aber wer hat nicht schon mal erlebt, dass er oder sie Werbung aufs Handy oder den PC bekommen hat – exakt zu einem Produkt, über das man sich nur kurz vorher informiert hat. Ein wenig beängstigend ist das schon … Die Ursache dafür ist eine Suchmaschine, die nicht nur für einen sucht, sondern einen auch überwacht. Persönliche Daten werden gespeichert, analysiert und weiterverkauft. Was kostenlos und unkompliziert daherkommt, hat einen hohen Preis – die Privatsphäre.

Doch was kann man dagegen tun? Eine Alternative möchte die französische Suchmaschine „Qwant“ sein, die gegenüber dem großen amerikanischen Anbieter mehr Anonymität verspricht.

Mit der Suchmaschine, „die nichts über Sie weiß“, können Kunden selbst entscheiden, was mit ihren Daten passiert. Statt die Nutzer zu tracken, um möglichst viele Informationen über ihr Kaufverhalten und ihre Interessen herauszubekommen, räumt „Qwant“ dem Thema Datenschutz einen großen Stellenwert ein.

www.qwant.com

Persönliche Daten werden weder gespeichert noch weiterverkauft. Damit tut „Qwant“ nur das, was es soll: suchen und finden.

Übrigens,
auch andere Suchmaschinen versprechen Datenschutz. Aber www.qwant.com funktioniert auch richtig gut!

Nur mal schnell suchen, wer, wo, wann, was. In einer Minute gehen weltweit über 4 Millionen Suchanfragen bei der US-Plattform „Google“ ein. Ist ja so einfach und bequem! Aber wer hat nicht schon mal erlebt, dass er oder sie Werbung aufs Handy oder den PC bekommen hat – exakt zu einem Produkt, über das...

11.06.2023 00:00:00 +00:00

Diisocyanaten

Die neue Beschränkung von Diisocyanaten nach REACH
Schutzmaßnahmen gegen die versteckte Gesundheitsgefahr von Diisocyanate in Bauprodukten. Bereits 2020 wurde diese Materialart in die REACh-Verordnung aufgenommen und die Hersteller treffen umfangreiche Maßnahmen um die Gesundheit der verarbeitenden Personen zu schützen.

Ergänzend sollen im Sommer Arbeitsschutz-Kurse für die Mitarbeitenden angeboten werden.

Am Bau sind sie in vielen verschiedenen Produkten enthalten – Diisocyanate. Diese chemischen Stoffe finden sich vor allem in Schäumen, Klebstoffen, Lacken, Beschichtungen, Abdichtmassen und Elastomeren. Inzwischen häufen sich jedoch die Fälle von Krankheiten, die mit Diisocyanaten in Verbindung stehen. Die Reaktionen reichen von allergischen Irritationen bis hin zu Hautekzemen oder sogar Asthma. Daher wurden Diisocyanate als hochgradig atemwegs- und hautsensibilisierend eingestuft.
In die REACH-Verordnung wurde bereits 2020 der Eintrag aufgenommen, dass das Inverkehrbringen und Verwenden von Diisocyanaten in der EU beschränkt werden soll. Eine Ausnahme davon ist nur in zwei Fällen zulässig:
· Das Inverkehrbringen ist nur dann erlaubt, wenn auf der Verpackung sichtbar getrennt folgendes Kennzeichnungsetikett angebracht ist: „Ab dem 24. August 2023 muss vor der industriellen oder gewerblichen Verwendung eine angemessene Schulung erfolgen.“
· Die Verwendung ist – über einer Konzentrationsgrenze von < 0,1 Gewichtsprozent – nur noch dem möglich, der im Vorfeld entsprechend geschult worden sind.
Alle, die weiterhin diisocyanathältige Produkte verwenden, sind daher aufgefordert, bis zum 24.8.2023 eine Schulung zu besuchen – entweder online oder als externer oder betriebsinterner Präsentierkurs, geleitet von ExpertInnen aus dem Bereich Arbeitssicherheit. Nur wer diese Schulung erfolgreich absolviert hat, erhält den Nachweis, dass er oder sie Produkte verarbeiten kann, die Diisocyanate enthalten. Die Schulung muss vor der Verwendung erfolgen und alle fünf Jahre wiederholt werden.
Kontrolliert wird das Inverkehrbringen oder Verwenden von Diisocyanaten von der Chemikalieninspektion. Einen Ersatz für diese Stoffe zu finden, ist bisher nur sehr schwer möglich. Es wird aber verstärkt daran gearbeitet, die Konzentration von Diisocyanaten in Bauprodukten weiter zu reduzieren.

Weitere Informationen finden sich unter:
lnkd.in/g4zyX9Hi

Die neue Beschränkung von Diisocyanaten nach REACH
Schutzmaßnahmen gegen die versteckte Gesundheitsgefahr von Diisocyanate in Bauprodukten. Bereits 2020 wurde diese Materialart in die REACh-Verordnung aufgenommen und die Hersteller treffen umfangreiche Maßnahmen um die Gesundheit der verarbeitenden...

10.06.2023 00:00:00 +00:00

Die drängenden Herausforderungen der Bauwirtschaft

Während sich die medial veröffentlichte Diskussion immer noch um Work-Life-Balance, Home-Office und - seit es in den Parteizentralen excelkundige Chefs gibt - auch wieder um Arbeitszeitverkürzung dreht, hat die Bauwirtschaft wesentlich handfestere Probleme.

Die heutige Veröffentlichung der Innung der Baumeister - offiziell versandt an 16.000 Innungsmitglieder - macht deutlich wie groß die Sorge aufgrund des totalen Einbruches des Wohnbaus in Österreich (und noch mehr in Deutschland) inzwischen wirklich ist.

Auch andere Anzeichen für eine massive wirtschaftliche Rezession mehren sich leider:

- nachfolgende Gewerke (Ausbau, Baunebengewerbe) werden in wenigen Monaten massive Einbrüche erleben weil zu wenig Rohbauten fertig werden
- Einbruch des Baustoffhandelsvolumens um 20%
- Massiver Stellenabbau im Möbelhandel
- etc.

Bezeichnend für mich dabei die Aussage der EU-Politik warum man e-Fuels erlauben muss: "wir können nicht den Verbrennungsmotor gefährden, das ist der einzige Technologiebereich in dem wir weltweit noch führend sind".

Als eines von 460.000 kleinen Unternehmen in Österreich nehmen wir unsere Verantwortung ernst, bilden junge Menschen aus, zahlen Steuern in Österreich, versuchen unseren Kollegen zu helfen die überbordende Bürokratisierung irgendwie abzuwickeln und international konkurrenzfähig zu bleiben.

Aber allmählich wär ein bisserl gesellschaftliches und politisches Umdenken angebracht, oder nicht?

Während sich die medial veröffentlichte Diskussion immer noch um Work-Life-Balance, Home-Office und - seit es in den Parteizentralen excelkundige Chefs gibt - auch wieder um Arbeitszeitverkürzung dreht, hat die Bauwirtschaft wesentlich handfestere Probleme.

Die heutige Veröffentlichung der...

09.06.2023 00:00:00 +00:00

Debatte um Lieferkettensorgfaltspflicht

Der Vorschlag der europäischen Kommission zur neuen Lieferkettensorgfaltspflichtenrichtlinie wird derzeit umfangreich diskutiert.

Bereits abzusehen ist, dass selbst gegenüber dem in Deutschland bereits gültigen (und höchst umstrittenen) deutschen Lieferkettengesetz nochmals massive Verschärfungen drohen.

In den beginnenden Trialog-Verhandlungen (Kommission, Parlament, Rat) werden Stellungnahmen und Reports vor allem hinsichtlich des erforderlichen Prüfumfanges für Unternehmen diskutiert.

Hochrelevante Fragen sind bis dato noch nicht geklärt, etwa ob ein Unternehmen sich auf Angaben der Vorlieferanten bezüglich deren Vorlieferanten verlassen kann oder selbst in den Kongo fahren muss um die Abbaustätten des Kobalts für die Akkus seines Vorlieferanten zu inspizieren.

Der Zielkonflikt "Menschenrechte weltweit schützen" gegenüber "Überlebensfähigkeit der europäischen Klein- und Mittelbetriebe schützen" ist also noch nicht ausdiskutiert. Es wird spannend...

lnkd.in/dX25FKmg

Der Vorschlag der europäischen Kommission zur neuen Lieferkettensorgfaltspflichtenrichtlinie wird derzeit umfangreich diskutiert.

Bereits abzusehen ist, dass selbst gegenüber dem in Deutschland bereits gültigen (und höchst umstrittenen) deutschen Lieferkettengesetz nochmals massive Verschärfungen...

09.06.2023 00:00:00 +00:00

Geldbildung und Bargeld

Bargeld spielt eine große Rolle bei der Finanzbildung von Kindern und Jugendlichen. Sie lernen den Umgang mit Geld zu 76 Prozent durch Bargeld. Der Großteil der Eltern vermittelt dem Nachwuchs Finanzwissen anhand von Scheinen und Münzen. Taschengeld ist dabei der erste und wichtigste Berührungspunkt. Gleichzeitig sind Kartenzahlungen für viele aufgrund der fehlenden Übersicht über den tatsächlichen Geldverbrauch der unmittelbarste Einstieg in die Schuldenfalle. Nur noch getoppt durch KLARNA und ähnliche Dienste. Bargeldvermeidung ist offensichtlich ein soziales Problem - im Idealfall würden die Bankomaten erhalten bleiben damit sie nicht in ein paar Jahren - wie in Skandinavien - wieder neu installiert werden müssen!
lnkd.in/dQAReQRN

Bargeld spielt eine große Rolle bei der Finanzbildung von Kindern und Jugendlichen. Sie lernen den Umgang mit Geld zu 76 Prozent durch Bargeld. Der Großteil der Eltern vermittelt dem Nachwuchs Finanzwissen anhand von Scheinen und Münzen. Taschengeld ist dabei der erste und wichtigste Berührungspunkt....

08.06.2023 00:00:00 +00:00

Baustoffhandelstagung in Saalfelden

heute: 61. österreichische Baustoffhandelstagung, diesmal in Saalfelden.
Die Baustoffbranche trifft sich wie jedes Jahr auf Einladung des VBÖ zur Generalversammlung, Wahl des neuen Präsidiums und zum umfassenden inhaltlichen Austausch.
Über 150 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus allen wichtigen Baustoffhandelsgruppierungen und wichtige Vertreter der industriellen Baustofferzeuger beziehen sich in ihren Gesprächen auf drei hochkarätige Vorträge zu Entwicklungen gesellschaftlicher Art ebenso wie der Baukonjunktur.
Trotz massiver Marktrückgänge - von hohem Niveau aus - überwiegt positive Stimmung und Innovationsgeist. Einen wichtigen Schwerpunkt stellt der Vortrag von Präsident Oliver Kautz des Baustoffausbildungszentrums dar, denn die Ausbildung der Jugend wird in der Baustoffwirtschaft sehr ernst genommen. Als zentraler Datendienst für die Bauwirtschaft ist dieses Event für uns eines der wichtigsten des Jahres. Ich freue mich noch auf viele spannende Gespräche!
#vbö #zib #F.B.I. #Ausbildung #Konjunktur

heute: 61. österreichische Baustoffhandelstagung, diesmal in Saalfelden.
Die Baustoffbranche trifft sich wie jedes Jahr auf Einladung des VBÖ zur Generalversammlung, Wahl des neuen Präsidiums und zum umfassenden inhaltlichen Austausch.
Über 150 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus allen wichtigen...

07.06.2023 00:00:00 +00:00

Technologischer Abstieg Europas

Es gab mal eine Zeit in der Mitteleuropa technologisch der Nabel der Welt war. Egal ob Medizin, Elektronik, Maschinenbau, Luftfahrt, Bautechnik, eine Zeitlang sogar in der Nukleartechnologie und der Informationstechnologie (Acorn!) war der europäische Ingenieursgeist in der Lage unsere Defizite bei Bodenschätzen und sogar die unerträglichen Folgen von 12 Jahren Nazi-Wahnsinn auszugleichen und Europa zum Sehnsuchtsort der ganzen Welt zu machen.
1990 dauerte es von (meiner) Baueinreichung für eine 800 m² Werkshalle in Tirol keine 5 Wochen bis zur behördlichen Genehmigung, heute findet man in dieser Zeit nicht mal alle Beamten die sich zuständig fühlen
Was ist davon geblieben?
Bürokratischer Protektionismus und der papiergewordene Beweis dass "gut" und "gut gemeint" nicht immer dasselbe sind. Jahrzehntelanges Auslagern zunehmend höherwertiger Aufgaben nach Ostasien die bei uns niemand mehr wahrnehmen will. Abhängigkeit von den "billigen Werkbänken" die Europa schon lange links überholen während die andere Überholspur von den unbürokratisch unbeschwerten Geistern Nordamerikas besetzt ist. Intellektuelle Debatten um die richtige Betonung der Pronomen und die Frage ob 15 Arbeitsstunden nicht genug wären.

Abstieg zur Bedeutungslosigkeit?

lnkd.in/diEK2BXG

Es gab mal eine Zeit in der Mitteleuropa technologisch der Nabel der Welt war. Egal ob Medizin, Elektronik, Maschinenbau, Luftfahrt, Bautechnik, eine Zeitlang sogar in der Nukleartechnologie und der Informationstechnologie (Acorn!) war der europäische Ingenieursgeist in der Lage unsere Defizite bei...

01.06.2023 00:00:00 +00:00

Erste Hilfe

Erste Hilfe Kurs des Roten Kreuzes bei inndata
heute dritter Schulungsnachmittag für unsere 7 Lehrlinge und einige andere Interessierte Mitarbeiterinnen über lebensrettende Sofortmaßnahmen und Erste Hilfe Maßnahmen bei Verletzungen, Krankheiten, Krämpfen, allergischen Anfällen, Herzinfarkt und Schlaganfall. Wir bedanken uns herzlich bei den Vortragenden des Roten Kreuzes für die tolle und interessante Durchführung.

Wer weiß die wichtigsten fünf Notrufnummern?

Erste Hilfe Kurs des Roten Kreuzes bei inndata
heute dritter Schulungsnachmittag für unsere 7 Lehrlinge und einige andere Interessierte Mitarbeiterinnen über lebensrettende Sofortmaßnahmen und Erste Hilfe Maßnahmen bei Verletzungen, Krankheiten, Krämpfen, allergischen Anfällen, Herzinfarkt und...

29.05.2023 00:00:00 +00:00

Ökologisch bauen

Wie können wir von Anfang an ökologisch bauen und gleichzeitig ökonomisch sinnvolle Ergebnisse erzielen?

Da das ökologische Bewusstsein wächst und auch rechtliche Anforderungen in diesem Bereich zunehmen, sind Verantwortungsträger im Bauwesen immer mehr gefordert, sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu beschäftigen. Bereits in der Planungsphase ist es unerlässlich, wesentliche ökologische Entscheidungen zu diskutieren, zu bewerten und zu beschließen. Folgende Faktoren müssen dabei unbedingt berücksichtigt werden:

- Laufender Energiebedarf – Heizen, Kühlen, Warmwasser usw.
- Umwelteinflussfaktoren – z.B. OI3-Index
- Rückbau- und Kreislauffähigkeit sowie Trennbarkeit
- Auswirkungen auf die Finanzierungskosten – Taxonomie, Werteerhalt
- Baukosten und laufende Infrastruktur- bzw. Betriebskosten sowie
- Gesamtkostenbelastung
- Architektonische Qualität
- Nutzflächenbilanz

Erst wenn ein Variantenvergleich über den Umwelteinfluss von Gebäuden über den gesamten Lebenszyklus hinweg inklusive Rückbau stattfindet, können wir dem Ziel des ökologischen Bauens näher kommen. Die dazu notwendige Bewertung, Optimierung, Dokumentation und Nachweispflicht ist dabei nur auf der Basis strukturierter und vergleichbarer Daten möglich. Diese Datenbasis muss leistungsfähig, dauerhaft, mit vielen Softwaresystem kompatibel und verlässlich befüllt werden, um einen zukunftsorientieren Mehrwert zu haben.

Basierend auf dem Industriedatenpool der österreichischen Baustoffverbände wird die IT-basierte ökologische Bauwerksoptimierung kooperativ entwickelt und in Anwendung gebracht. Ziel ist es, vorhandene Datenbanken, Datenstrukturen und Informationen inhaltlich, strukturell und technisch so zu erweitern, dass ein schneller Abgleich notwendiger Faktoren mit den vorhandenen Ressourcen gelingt. Auf dieser Basis können dann schon in der Planungsphase ökologisch, ökonomisch und gesellschaftlich ideale Entscheidungen getroffen werden.

Wie können wir von Anfang an ökologisch bauen und gleichzeitig ökonomisch sinnvolle Ergebnisse erzielen?

Da das ökologische Bewusstsein wächst und auch rechtliche Anforderungen in diesem Bereich zunehmen, sind Verantwortungsträger im Bauwesen immer mehr gefordert, sich intensiv mit dem Thema...

12.05.2023 00:00:00 +00:00

Inflation und Wohlstand

Inflation ist eine Funktion der erarbeiteten Mengen an Gütern und Leistungen dividiert durch den Bedarf. Wenn wir die Menge durch Minderleistung verringern und den Bedarf durch mehr Freizeit erhöhen auch noch, dann braucht es gar keine verantwortungslose Nullzinspolitik mehr um die Preise explodieren zu lassen.

Das jahrzehntelange Schreckgespenst der Automatisierung ist ziemlich am Limit angelangt und wohin es uns bringt wenn wir Inder und Chinesen billigst unsere Arbeit machen lassen sehen wir bei Klimawandel, Handelsdefizit und in den (leeren) Apotheken.

Soviel qualifizierte (!) Einwandernde werden wir gar nicht finden wie nötig wären um das alles aufzufangen, und zum Umverteilen gibt's einfach nicht genug böse Reiche, das geht sich auch nicht aus.

Folglich wird Minderleistung zum Wohlstandsverlusten führen. Aber erklär das jemand in einem Land wo alle glauben die Dienstgeberbeiträge würde der Dienstgeber bezahlen...

Inflation ist eine Funktion der erarbeiteten Mengen an Gütern und Leistungen dividiert durch den Bedarf. Wenn wir die Menge durch Minderleistung verringern und den Bedarf durch mehr Freizeit erhöhen auch noch, dann braucht es gar keine verantwortungslose Nullzinspolitik mehr um die Preise explodieren...

11.05.2023 00:00:00 +00:00

SensorBIM

SensorBIM – das Gateway fürs intelligente Energiemanagement
im Interreg II Forschungsprojekt ITAT1083 wurde für die periodische Messung von Umfeldbedingungen und Zuständen in einem oder mehreren Gebäuden die sensorBIM-Kommunikationsplattform für Sensordaten entwickelt. Hochwertige Sensorikbauteile sind in der Lage, an beliebigen Punkten des Gebäudes fast beliebige Informationen von Temperatur über Spannung bis hin zur Feuchtigkeit zu ermitteln.
Die generierten Sensordaten sind nicht nur als Datenbasis für die Haustechniksteuerung wichtig, sondern auch für weitere Anwendungen wie statistische Auswertungen, Lastkurvenberechnungen und das rechtzeitige Reagieren auf möglicherweise bald eintretende Störfälle durch zeitgerechte Wartungsmaßnahmen.
über das sensorBIM Gateway können diese Daten flexibel von unterschiedlichsten Sensoren im gesamten Gebäudebestand gesammelt und verdichtet für die Haustechniksteuerung bereitgestellt sowie live im Digitalen Zwilling im BIM-Gebäudemodell abgerufen werden.
Die Forschungsarbeiten an sensorBIM sind Teil des EU-geförderten Programms „Interreg VI-A Italia-Österreich 2021-2027“, bei dem mit Durchführungsbeschluss der Europäischen Kommission mehrere italienische und österreichische Forschungsstätten und Unternehmen gemeinsam Möglichkeiten und Anwendungen für die Integration von Live-Sensordaten in Applikationen wie BIM oder die Haustechniksteuerung erforschen. Die Einstufung des Projektes sieht voraus, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Forschungsinstituten zu stärken und gleichzeitig die Innovationsbasis für Unternehmen zu verbessern.
Das Projekt befasst sich mit einer der wichtigsten technologischen Herausforderungen für die Bauindustrie, und zwar dem intelligenten Management von Energieeffizienz und Gebäudekomfort. Die Gebäudeplanung und der Gebäudebetrieb sollen – durch die Anwendung von BIM und die Nutzung von RFID-Sensoren – für den gesamten Lebenszyklus optimiert werden.
Diese Systeme können eine drastische Reduzierung des realen Energieverbrauchs von Gebäuden und eine Verbesserung der Effizienz, der Wartungsarbeiten und der Inspektion der Elemente ermöglichen.
Neben dem erforderlichen BIM-Plugin für SensorBIM hat inndata auch das zentrale Datengateway entwickelt.
Weitere Informationen über die Vorteile von SensorBIM finden Sie im Buch „Digital bauen – Trends. Technologien. Schnittstellen.“ (inndata GmbH). Hier können Sie ein Exemplar bestellen: www.digital-bauen.at

SensorBIM – das Gateway fürs intelligente Energiemanagement
im Interreg II Forschungsprojekt ITAT1083 wurde für die periodische Messung von Umfeldbedingungen und Zuständen in einem oder mehreren Gebäuden die sensorBIM-Kommunikationsplattform für Sensordaten entwickelt. Hochwertige Sensorikbauteile...

09.05.2023 00:00:00 +00:00

Leistbar bauen durch Digitalisierung

ein spannender Nachmittag mit interessanten Vorträgen, einer hervorragend besetzten Podiumsdiskussion, vielen Fragen aus dem zahlreichen fachkundigen Publikum und einem leckeren Buffet zum persönlichen Austausch mit Branchenkolleginnen und -Kollegen ... das war der heutige Tiroler Bautag der Bundesinnung Baugewerbe gemeinsam mit der Ziviltechnikerkammer.

Dem Vortrag des zuständigen Landesrates Mario Gerber über Digitalisierung und die digitale Baueinreichung hatte der nachfolgende Bericht von Ing. Roman Schneider, MSc (Baupolizei) über das Wiener Projekt "BRISE" noch einiges hinzuzufügen - denn dort wird tatsächlich schon digital eingereicht. Wenn auch noch im Teststadium und vom Vortragenden zugegeben auch durchaus nicht völlig friktionsfrei.

Sowohl der Präsident der Architektenkammer Dipl. Ing. Vogl-Fernheim als auch Landesinnungsmeister Bmstr. Dipl. Ing. Anton Rieder ließen mit vielen Ideen für einen besseren und trotzdem kostengünstigeren digitalen Prozess Hoffnung auf Verbesserung der Abläufe aufkeimen.

Trotz zugegeben noch zu kleiner Bildschirme in den Bauämtern und fehlender Affinität zum (vom Landesrat vorgeschlagenen) iPad für die Bauverhandlung hat die KUFGEM Gemeindesoftware bereits alle Vorbereitungen für einen digitalen Ablauf getroffen. Kleinigkeiten wie die in der Bauordnung wohl immer noch nicht entfernte Verpflichtung zur physikalischen, gestempelten und vergebührten Abgabe sollen die Zukunft ja nicht aufhalten?

Der gewerblichen Zielvorstellung - wie in Südtirol - eine Baubewilligung in 90 Tagen zu erreichen (statt derzeit eher 3 Jahren) konterte unser Landesrat in charmanter Weise: Man darf niemals den Optimismus verlieren!

Soweit eine kurze Rückschau, ich freu mich auf den nächsten Tiroler Bautag 2024!

lnkd.in/dkJcDYbS

#digitalisierung

ein spannender Nachmittag mit interessanten Vorträgen, einer hervorragend besetzten Podiumsdiskussion, vielen Fragen aus dem zahlreichen fachkundigen Publikum und einem leckeren Buffet zum persönlichen Austausch mit Branchenkolleginnen und -Kollegen ... das war der heutige Tiroler Bautag der Bundesinnung...

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