Bmstr. Ing.

Otto Handle

Geschäftsführer der
inndata Datentechnik GmbH
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09.02.2023 00:00:00 +00:00

Zehn Vorschläge für ökologischeres Bauen – Teil 1

Es gäbe viele Möglichkeiten, um das Bauen zu optimieren und ökologisch sinnvoller zu gestalten. Dazu bräuchte es Veränderungen in der Bauorganisation und der Bauweise. Hier vier konkrete Vorschläge (weitere dann in Folge):

1. Planungsvorlauf mit klaren Verantwortlichkeit und Zeitplan für Informationsbereitstellung
Die häufigste Ursache für Verschwendung bei Bauprojekten ist die verspätete oder unvollständige Bereitstellung von Ausführungsunterlagen und im schlimmsten Fall deren nachträgliche Änderung während der Bauphase. Diese Prozessstörungen sind schwerwiegender, als wenn Ausführungsunterlagen zeitgerecht, aber fehlerbehaftet sind. Planungsfehler können bei zeitgerechter Bereitstellung noch geprüft und korrigiert werden, verspätete Angaben führen aber immer zu schwerwiegenden Ablaufstörungen, Folgefehlern, Rückbau und enormer Ressourcenverschwendung. Die Verantwortlichkeit beginnt dabei nicht beim Planer, sondern schon beim Auftraggeber! Eine sinnvolle mögliche Regelung hierzu ist in der Ö-Norm A 6241-2 im Abschnitt Projektphasenmodell zu finden.

2. Planerhaftung höher bewerten als Warnpflicht
Die grundsätzlich sinnvolle Warnpflicht von insbesondere kleinbetrieblichen Gewerksunternehmern gegenüber Auftraggebern wird häufig ausgenutzt, um die Haftung für Planungsmängel oder verspätete Angaben auf die Ausführenden abzuwälzen, die im Regelfall in einem wirtschaftlichen Abhängigkeitsverhältnis stehen (Freigabe und Zahlung der Abrechnung, Folgebeauftragungen). Dadurch werden planungsseitige Fehler nicht rechtzeitig aufgedeckt und führen zu erheblichen Folgeschäden in der Betriebsphase.

3. Rahmenbedingungen, die kooperative Beschaffung und Anlieferungsoptimierung ermöglichen
Haftungsgründe und die betriebswirtschaftliche Notwendigkeit von Gemeinkostenzuschlägen auf den Materialanteil des Gewerkes begründen ein hohes Interesse der einzelnen Gewerksunternehmen an der individuellen Materialbeschaffung und -anlieferung auf eigene Rechnung. Ökologisch und verkehrstechnisch führt dies zu erheblichen Nachteilen durch eine insgesamt zu hohe Anzahl von Anliefervorgängen mit schlecht ausgelasteten Kraftfahrzeugen. Dies ließe sich mit geeigneten rechtlichen Rahmenbedingungen erheblich verbessern.

4. Freie technische Zielsetzung statt technischem Micromanagement im Behördenverfahren
Behördenverfahren und Verfahrensgrundlagen greifen tendenziell immer weiter in die tatsächliche Umsetzung ein und lassen keinen Innovationsspielraum für fachkundige Unternehmen zu. Dies führt ökonomisch und ökologisch zu suboptimalen Gesamtlösungen. Klar definierte ökologische, sicherheitstechnische und architektonische Zielvorgaben mit größerem Handlungsspielraum für die Bauwerbenden und deren Planungs- und Umsetzungspartner sind auf effizienterem Wege einzuhalten und führen zu besseren Ergebnissen als behördliches Micromanagement.

Es gäbe viele Möglichkeiten, um das Bauen zu optimieren und ökologisch sinnvoller zu gestalten. Dazu bräuchte es Veränderungen in der Bauorganisation und der Bauweise. Hier vier konkrete Vorschläge (weitere dann in Folge):

1. Planungsvorlauf mit klaren Verantwortlichkeit und Zeitplan für...

09.02.2023 00:00:00 +00:00

EU-Strategie macht Solarenergie so schnell wie nie!

Die Verordnung EU 2022-2577 legt einen Rechtsrahmen für den erleichterten und beschleunigten Ausbau von Anlagen zur Nutzung von erneuerbaren Energien fest.

Sie ist als "Notverordnung" aufgrund des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges mit begrenzter aber verlängerbarer Gültigkeitsdauer von 30.12.2022 bis 30. Juni 2024 in Kraft und in den Mitgliedsstaaten der Union unmittelbar anwendbar.

Kern der Verordnung ist eine drastische Reduktion bürokratischer Hürden für die Installation von Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien.

Die Verordnung trifft Bestimmungen zur Beschleunigung des Verfahrens zur Genehmigungserteilung für die Installation von Solarenergieanlagen und reduziert z.b. die zulässige Entscheidungsfrist der Behörden auf ein Monat. In vielen Fällen gilt eine nicht fristkonform übermittelte Behördenentscheidung als Genehmigungsersatz.

Also liebe Immobilienbesitzerinnen und -besitzer, ran an die erneuerbare Energie, so leicht bekommen wir nie wieder eine Genehmigung!

Die Verordnung EU 2022-2577 legt einen Rechtsrahmen für den erleichterten und beschleunigten Ausbau von Anlagen zur Nutzung von erneuerbaren Energien fest.

Sie ist als "Notverordnung" aufgrund des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges mit begrenzter aber verlängerbarer Gültigkeitsdauer...

09.01.2023 00:00:00 +00:00

Hat Künstliche Intelligenz im Besonderen die Kraft, das Bauwesen signifikant zu verändern?

Wir bedanken uns herzlich beim SOLIDBAU-Magazin für die Veröffentlichung unserer kurzen Erörterung dieses Themas.

Sie können den Artikel hier kostenfrei abrufen:
solidbau.at/news/chatgpt-co-am-bau-die-revolution-kann-noch-dauern/

Wir bedanken uns herzlich beim SOLIDBAU-Magazin für die Veröffentlichung unserer kurzen Erörterung dieses Themas.

Sie können den Artikel hier kostenfrei abrufen:
solidbau.at/news/chatgpt-co-am-bau-die-revolution-kann-noch-dauern/...

06.01.2023 00:00:00 +00:00

Die allgemeine Hysterie über ChatGPT teile ich nicht.

Den klassischen Turing*-Test besteht der Bot mit Sicherheit nicht, allenfalls den umgekehrten (also ob der Anwender schlau genug ist sich von der Maschine nicht für dumm verkaufen zu lassen)

Machine-Learning ist am Ende des Tages nichts anderes als eine (aufwendige) statistische Methode auf Basis extrem großer Datenmengen. Die Ergebnisse von ChatGPT sind zum Teil falsch, vielfach aber höchst bemerkenswert, was in der enormen finanziellen Kraft der Beteiligten (Bewertung 29 Mrd. Dollar) und der riesigen Datenbasis begründet ist.

Selbstverständlich können diese Verfahren in vielen Fällen zu sehr interessanten Schlussfolgerungen auf Basis grosser Datenmengen führen. Oder auch zu nicht ganz so spektakulären aber sehr nützlichen Schlussfolgerungen auf Basis kleinerer Datenmengen - z.b. bei der Unterstützung der Eingabe auf Handy"tastaturen".

Die Frage ist inwieweit KI-Methoden auch im Bauwesen, in der Planung, in der Klassifizierung, in der Abstimmung von Parametersystemen oder ähnlichem nutzbringend sein können. Auch hier wieder: die verfügbare Datenbasis muss der Aufgabenstellung angemessen sein.

Diese Datenmengen haben wir für viele Anwendungen derzeit leider nicht zur Verfügung und würde in der Aufbereitung auch erhebliche Kosten verursachen. Nicht alles was technisch machbar ist lässt sich auch ökonomisch sinnvoll darstellen.

Daran wird auch ChatGPT nicht unmittelbar etwas ändern. Die Entwicklungen sind zukunftsweisend, aber ganz so schnell gehts dann wohl doch nicht...

*) Turing Test: Nach Alan Turing, der immerhin kriegsentscheidend die Entschlüsselung der deutschen ENIGMA geschafft hat ist ein Computer dann intelligent wenn ein Benutzer ihn im direkten Chat-Gespräch nicht mehr von einem Menschen unterscheiden kann.

Den klassischen Turing*-Test besteht der Bot mit Sicherheit nicht, allenfalls den umgekehrten (also ob der Anwender schlau genug ist sich von der Maschine nicht für dumm verkaufen zu lassen)

Machine-Learning ist am Ende des Tages nichts anderes als eine (aufwendige) statistische Methode auf...

03.01.2023 00:00:00 +00:00

Klicken Sie auf alle grünen Ampeln...

um sich selbst und Ihre Interessen an den reichsten Suchmaschinenbetreiber der Welt bekannt zu geben. Wobei...

eigentlich müssen Sie gar nicht drauf klicken.

Denn in der Anmeldeseite für den Download des total spannenden Whitepapers ist ein tolles "Roboter-Schutz Tool" integriert.

Deshalb wird schon beim Laden der Seite nicht nur Ihre eindeutige, profilfähige Kombination aus der IP-Adresse und dem User-Agent und den Spracheinstellungen Ihres Browsers übermittelt, sondern auch die Adresse auf der Sie sich gerade für den Download des Whitepapers interessieren.

Und weil die erfolgreichste Suchmaschine aller Zeiten das Whitepaper natürlich schon lange durchsucht hat, kann sie Ihr Profil problemlos mit diesem Interesse anreichern.

In der neuen Version v3 liest dieses Tool übrigens auch alles mit was Sie an Rezensionen auf Produktseiten eingeben. Das wird in dem kleinen Video von Google selbst hier wunderbar beschrieben: lnkd.in/ehCPyXp6

Und das beste ist, Sie brauchen gar nichts dafür tun dass Sie in Zukunft perfekt an Sie und Ihre Interessen angepasste Werbung erhalten. Das hat alles der Betreiber der Website mit dem tollen Whitepaper für Sie schon erledigt. Weil er (sie) dieses tolle Tool eingebaut hat. Damit Ihre Suchmaschine vor Ihnen weiß wonach Sie suchen :-)

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27.12.2022 00:00:00 +00:00

Umweltschonend bauen mit der Standardklassifikation für Baustoffe

Etliche Industrien setzen bereits auf die Flexibilität und die grenzüberschreitenden Standards der seit 2007 von den österreichischen Baustoffverbänden gemeinsam mit inndata entwickelten Baustoffklassifikation freeClass.

Der Nutzen zeigt sich in allen Bereichen, Prozessabwicklungen können um ein Vielfaches optimiert werden.

Die Baustoffindustrie, der Baustoffhandel und das Baugewerbe profitieren davon, dass durch freeClass eine zweifelsfreie Definition von Parametern geschaffen wird. Der Interpretationsspielraum beschränkt sich dadurch auf ein Minimum.

Von Auftragsgeberseite entsteht durch die Nutzung von freeClass eine höhere Ausführungsqualität bei geringeren Kosten. Auch die Bauprozesse laufen weniger konfliktgeladen ab.

Für Planer ergibt sich mit Hilfe der freien Produktklassifikationsstruktur die leichtere Verfügbarkeit von allgemein gültigen Informationen. Auch eine Verknüpfung mit der BIM-Arbeitsweise nach Ö-Norm A6241-2 und den Tools von freeBIM ist ebenfalls verfügbar.

Gesamtgesellschaftlich ergeben sich aus der Verwendung von freeClass deutliche Vorteile wie ökologisch weniger belastende Bauprojekte, ein geringerer Ressourcenverbrauch und aufs Ganze gesehen dadurch weniger LKW-Fahrten auf den Straßen Europas.

Ein Blick über den österreichischen Tellerrand hinaus zeigt, dass in Zukunft auch verstärkt neue Märkte in ganz Europa erschlossen werden. Daher ist freeClass ist nicht nur mit österreichischen Standards kompatibel, sondern auch mit den zentraleuropäischen Nachbarländern und arbeitet eng mit den Standardisierungsgremien von ECLASS und ETIM Austria zusammen.

Zusätzlich kann der mit freeClass verbundene Artikelstamm – Produkte von mehreren hundert Baustoffanbietern – derzeit in sieben Sprachen angezeigt und verwendet werden.

Auf Basis der neuen Softwareplattform "jubacon" wurden die internationalen Plattformen komplett überarbeitet. So ist es für europäische Firmen möglich, einfach und unkompliziert den eigenen und die benachbarten Märkte zu erschließen.

In folgenden Sprachen stehen die Vorteile von freeClass bislang zur Verfügung: italienisch, slowakisch, polnisch, rumänisch, tschechisch und ungarisch. Weiters existiert auch eine englische Übersetzung.
Jetzt die Standardklassifikation für Baustoffe testen: lnkd.in/enfHaHk6

Auf der Startseite finden Sie weiter unten auch die Verweise auf die verschiedenen länderspezifischen Umsetzungen.

#freeclass #umweltschonend #kreislaufwirtschaft #eclass #etim #bim #baustoffklassifikation

Etliche Industrien setzen bereits auf die Flexibilität und die grenzüberschreitenden Standards der seit 2007 von den österreichischen Baustoffverbänden gemeinsam mit inndata entwickelten Baustoffklassifikation freeClass.

Der Nutzen zeigt sich in allen Bereichen, Prozessabwicklungen können...

22.12.2022 00:00:00 +00:00

In der neuesten Ausgabe des Bau- und Immobilienreport:

Die digitale Zusammenarbeit über den Wertschöpfungszyklus Bau bringt viele ökonomische und ökologische Vorteile. Sie ist in der Lage, bessere Gebäude mit geringerem Ressourceneinsatz zu ermöglichen und kann jeden 10. LKW von Österreichs Straßen bringen.

Der Bau- und Immobilienreport war so freundlich unser Buch "digital bauen" in der neuesten Ausgabe vorzustellen. Vielen Dank!

lnkd.in/ea8GbepF

Die digitale Zusammenarbeit über den Wertschöpfungszyklus Bau bringt viele ökonomische und ökologische Vorteile. Sie ist in der Lage, bessere Gebäude mit geringerem Ressourceneinsatz zu ermöglichen und kann jeden 10. LKW von Österreichs Straßen bringen.

Der Bau- und Immobilienreport war so...

12.12.2022 00:00:00 +00:00

BIM-Software

Dass professionelle BIM-Software nicht unbedingt von anderen Kontinenten kommen muss beweisen drei österreichische Hersteller von professionellen BIM-fähigen CAD-Systemen: ABIS aus Graz, cascados aus Kärnten und die Linzer Softwarefirma XEOMETRIC die im Bau- und Immobilienreport vorgestellt wird:

lnkd.in/epwP_-JM

Übrigens werden diese Softwaresysteme auch in unserem neuen Buch "digital bauen - Trends, Technologien, Schnittstellen" vorgestellt - siehe www.digital-bauen.com

Dass professionelle BIM-Software nicht unbedingt von anderen Kontinenten kommen muss beweisen drei österreichische Hersteller von professionellen BIM-fähigen CAD-Systemen: ABIS aus Graz, cascados aus Kärnten und die Linzer Softwarefirma XEOMETRIC die im Bau- und Immobilienreport vorgestellt wird:
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09.12.2022 00:00:00 +00:00

Wie können digitale Gebäudemodelle auch nach vielen Jahren noch sinnvoll verwendet werden?

Sind Gebäude-Daten in 75 Jahren überhaupt noch lesbar?
Können BIM Modelle im Jahr 2100 softwaretechnisch noch interpretiert werden?
Ist es möglich, die Daten so lange über alle Änderungen am Gebäude hinweg aktuell zu halten?
und - interessiert das dann überhaupt noch jemanden?
Diesen Fragen geht unser Artikel in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Österreichischer Baustoffmarkt" nach die Sie hier abrufen können:
lnkd.in/eqRsAycw

Sind Gebäude-Daten in 75 Jahren überhaupt noch lesbar?
Können BIM Modelle im Jahr 2100 softwaretechnisch noch interpretiert werden?
Ist es möglich, die Daten so lange über alle Änderungen am Gebäude hinweg aktuell zu halten?
und - interessiert das dann überhaupt noch jemanden?
Diesen...

30.11.2022 00:00:00 +00:00

Problematische Forderung nach Einführung einer Zertifizierungspflicht für die BIM-Methode

die Fachzeitschrift A3Bau hat sich der problematischen Forderung nach Einführung einer Zertifizierungspflicht für die BIM-Methode zur Beschränkung des Bieterkreises bei Planungsaufträgen im Bereich der öffentlichen Hand in Deutschland angenommen und in der aktuellen Ausgabe einen spannenden Bericht dazu veröffentlicht, den Sie hier finden:

lnkd.in/dVEJmHyQ

#bim #zertifizierungspflicht #marktbeschränkung #planungsqualität #ziviltechniker #baumeister

die Fachzeitschrift A3Bau hat sich der problematischen Forderung nach Einführung einer Zertifizierungspflicht für die BIM-Methode zur Beschränkung des Bieterkreises bei Planungsaufträgen im Bereich der öffentlichen Hand in Deutschland angenommen und in der aktuellen Ausgabe einen spannenden Bericht...

12.11.2022 00:00:00 +00:00

Jahrestagung 2022 für Baurecht und Baustandard

Heute 29.11.2022 ab 17:00 darf ich an der dritten Diskussionsrunde bei der Jahrestagung 2022 für Baurecht und Baustandards zu folgenden Themen teilnehmen und Sie herzlich zur Diskussion über den Chat der Online-Veranstaltung einladen: lnkd.in/dAV23Ciq

Wie werden die Spielregeln durch die Europäische Bauproduktenverordnung verändert?
• Neufassung der Bauproduktenverordnung: Erfüllbare Ziele oder kostspielige Umsetzung?
• Welches Maßnahmenbündel führt uns zum Green Deal?
• Was braucht es, um Bauprodukte ganzheitlich (ökologisch, ökonomisch und soziokulturell) bewerten zu können?
• Welche Rolle spielen Umweltproduktdeklarationen bei Ausschreibungen und für Zertifizierungen?
• Bepreisung des CO2-Rucksacks: Kann der Lebenszyklus von Bauprodukten miteinander verglichen werden?
• Bauproduktedatenbank als zentrale Informationsplattform: Wie kann eine harmonisierte Datenbasis geschaffen werden?
• Welchen Bauprodukten gehört die Zukunft?

Hildegund Figl, Forschung, Vorstand, Österreichisches Institut für Baubiologie und -ökologie GmbH
Dieter Lechner, Stv. Geschäftsführer, Fachverband der Holzindustrie Österreichs
Franziska Trebut, Bereichsleiterin Energie, Innovatives Bauen und Grünes Investment, Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (OEGUT)
Otto Handle, inndata Datentechnik Gmbh, Baumeister und stv. Vorsitzender des AG 01109 für BIM bei Austrian Standards International
Roland Zipfel, Referent Bautechnik und -recht, Fachverband der Stein- und keramischen Industrie Österreich

Heute 29.11.2022 ab 17:00 darf ich an der dritten Diskussionsrunde bei der Jahrestagung 2022 für Baurecht und Baustandards zu folgenden Themen teilnehmen und Sie herzlich zur Diskussion über den Chat der Online-Veranstaltung einladen: lnkd.in/dAV23Ciq...

08.11.2022 00:00:00 +00:00

Neue Europäische Bauprodukten Verordnung:

Erste Lesung des Vorschlages im europ. Parlament mit 174 Seiten Änderungsanträgen und einem sehr skeptischen Gesamturteil von Rapporteur Christian Doleschal, Member of the European Parliament :
lnkd.in/eAqXJp6P

MEP Doleschal wurde mit der Ausarbeitung des Rapports zum Vorschlag der europäischen Kommission beauftragt und hat dem europäischen Parlament einen Änderungsvorschlag ausgearbeitet der beinahe ebensoviele Seiten umfasst wie der Vorschlag der Bauproduktenverordnung selbst.

Neben vielen symptombezogenen Punkten wie dem Ersuchen die BauPRODUKTENverordnung auf PRODUKTE zu beschränken und nicht auch Bauleistungen einzubeziehen, umfasst das Dokument auch die global formulierte Forderung die Praxistauglichkeit und Umsetzbarkeit der neuen Regulierung nochmals zu überdenken.

Beispiel auf Seite 171: "The CPR is a piece of legislation that should be understandable and implementable by economic
actors throughout the value chain" - man beachte das Wörtchen "should"

Insgesamt wirkt es für mich ein wenig als wollte MEP Doleschal sich auf diplomatische Weise in die Reihe der Skeptiker gegenüber dieser sicherlich überschießenden Regulierung einreihen. 272 überwiegend negative Stellungnahmen auf der Website der Kommission sprechen ja Bände.

lnkd.in/euKU3jjC

#EUBPVO #Marktbeschränkung #Baukosten #Bürokratie

Erste Lesung des Vorschlages im europ. Parlament mit 174 Seiten Änderungsanträgen und einem sehr skeptischen Gesamturteil von Rapporteur Christian Doleschal, Member of the European Parliament :
lnkd.in/eAqXJp6P

MEP Doleschal wurde...

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